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Thema „GOTT“ TV-Sendung bei SRF1 am Montag 23.11.2020

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Gedankenspiel, ohne Bedeutung

zur TV-Kritik von TV-Experte Gion Mathias Cavelty

Ihre Aussage:

Gestern Abend durfte der Fernsehzuschauer im deutschsprachigen Raum ein bisschen Gott spielen

Gemäss ihrer Aussage, Herr Cavelty, spielt also auch Gott mit den lebenden, ob sie krank oder gesund sterben dürfen! Genau wie sogenannte Experten sich darüber aufhalten, wie Menschen „Gott“ spielen dürfen, genauso haben Menschen das Wort „Gott“ kreiert. Ich frage mich, ob irgendjemand weiss was hinter dem Wort „Gott“ steckt.

Ihre Aussage

Mit 68 zu 32 Prozent stimmten die Schweizer Zuschauer übrigens dafür, dass das tödliche Medikament an den Sterbewilligen abgegeben werden soll. Wie nobel (und bestimmt auch wohlüberlegt).

Das „soll“ in ihre Aussage ist möglicherweise falsch!

Das Wort „soll“ beinhaltet, dass das Medikament von irgendjemandem abgegeben wird!

Ich selber habe auch zugestimmt, jedoch mit dem Gedanken, dass das Medikament abgegeben werden „darf“. Barbara Bleisch bringt es immer wieder auf den Punkt, die Frage stellt sich hier, wer gibt (kann und darf) dem lebensmüden Kandidaten (oder Kandidatin) das Medikament ab?

Die nachfolgenden Aussagen gelten nur für diejenigen für die sie zutreffen!

Wie überall in unserer Gesellschaft hat es Interessensvertreter welche von der Lebensverlängerung von Lebensmüden profitieren. Die Vertreter der Med. Chemie wollen möglichst teure Medikamente verkaufen um die hohen Saläre bezahlen zu können. Die Kirchenvertreter wollen ihre Schäflein nicht verlieren und versuchen es mit psychischem Druck via Glauben. Die Psychologen und Psychiater brauchen ihre Patienten und versuchen den noch vorhandenen gesunden Menschenverstand zu demontieren. Der Arzt kann dem Wunsch nicht entsprechen, weil das Gesetz oder sein Glaube ihm das verbietet.

 

Eines sollten sich alle im Klaren sein, ein Todeswunsch hat viele Gesichter und Lösungsmöglichkeiten dazu gibt es die verschiedensten. Das Problem ist nur, bei der geeignetsten Lösung wollen so viele mitreden.

Alfred Stöckli

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