Das Spital in wohl Wolhusen ist im Gespräch und erregt die Gemüter. Der Vorschlag der Regierung hat ein Zielbild skizziert, das den aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen Rechnung trägt. Bei Hausärzten, Kantonsräten und Bürgern aus der Region Entlebuch aber kommen diese zukunftsgerichteten Vorschläge schlecht an. Sie wollen am liebsten das jetzige Spital 1:1 wieder aufbauen - in schön und neu. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt die Weichen für die Zukunft zu stellen. Mit einem Spital, das die Grundversorgung abdeckt, das aber auch die Ueberführung von Patienten in die grösseren Spitäler professionell unterstützt. Das macht das Spital Wolhusen bereits heute vorbildlich. An 3 Standorten im Kanton Luzern möglichst viel anzubieten macht keinen Sinn, zudem fehlt das Personal. Die sonst als sparsam bekannten Regierungsräte haben Weitsicht bewiesen. Hoffentlich folgt das Parlament diesen Ueberlegungen und lehnt die jetzt unsinnigen Forderungen ab. Ein überdimensioniertes Spital jährlich mit mehreren Millionen Steuergeldern zu subventionieren ist keine vernünftige Alternative. Im übrigen braucht die Wachstumsregion Surseen ein grosses Spital..Ein Spital in Wolhusen, das nicht ins Gesamtbild passt, geht zulasten des Standortes von Sursee.
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